Bischöfe beim Papst: Eine Klatsche aus Rom!

Was irritiert, ist die Geringschätzung und Respektlosigkeit, die Papst Franziskus und die Kirchenfürsten in Rom ihren Glaubensbrüdern entgegenbringen. Dabei geht es gar nicht einmal um die grundsätzlichen Bedenken gegen den Synodalen Weg und die Reformvorschläge, auf die sich die deutschen Bischöfe mit den Laien geeinigt haben, sondern um die Art und Weise, wie diese Ablehnung gezeigt wurde.

Der „Chef“ hat es nicht einmal für nötig gehalten, selbst mit den Besuchern aus Deutschland zu diskutieren und ihnen die Gründe für seine Haltung zu erläutern. Eine Nichtachtung für die Gläubigen in der Bundesrepublik, die so große Hoffnungen in den vermeintlichen Reformer aus Argentinien gesetzt haben. Die jedoch haben sich nicht erfüllt. Mag er auch bescheidener sein als seine Vorgänger – er ist ebenso von der Angst vor Veränderung erfüllt. Davor, dass zu lose Zügel zu einer erneuten Spaltung der Kirche führen könnten. Lieber nehmen Franziskus und die anderen römischen Purpurträger in Kauf, dass die Kirche in Deutschland weiter ausblutet.

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes