Sachsen-Anhalts größter Autozulieferer, Ifa aus Haldensleben (Börde), will wegen Fachkräftemangels Stellen nach Polen verlagern. „Wir prüfen, etwa 100 Stellen in Haldensleben in unser polnisches Werk zu verlagern, um den Bedarf an Leiharbeitskräften zu reduzieren“, sagte Ifa-Geschäftsführer Jan Christoph Maser der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Es werde immer schwieriger, Fachkräfte in der Region zu gewinnen. Durch die Ansiedlung von Intel werde sich die Personalsituation auch nicht verbessern.Ifa beschäftigt weltweit etwa 2.300 Mitarbeiter in vier Produktionswerken. Am Firmensitz in Haldensleben arbeiten rund 900 Mitarbeiter plus etwa 200 Leiharbeitskräfte. Ifa stellt Längs- und Seitenwellen her, welche die Kraft des Motors auf die Räder übertragen.
Mitteldeutsche Zeitung