Berlin: Polizeibeamter am Kottbusser Tor gebissen!

Polizeimeldung vom 17.11.2023

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2127
Gestern Nachmittag kam es in Kreuzberg im Zuge einer Festnahme aufgrund des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu Körperverletzungen und Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte. Gegen 17.45 Uhr wurden Polizistinnen und Polizisten während eines Einsatzes zur Kriminalitätsbekämpfung auf einen Jugendlichen im U-Bahnhof Kottbusser Tor aufmerksam. Bei der Überprüfung konnte der Jugendliche flüchten und rannte den Bahnsteig entlang. Zwei Einsatzkräfte verfolgten den 17-Jährigen, während ein weiterer Polizist ihm entgegenkam und ihn an der Jacke festhalten konnte. Hier versuchte der Jugendliche, sich zu befreien, so dass der Beamte ihn zu Boden brachte, bevor die beiden anderen Beamten hinzutraten. Daraufhin biss der Festgehaltene einem 28-jährigen Polizisten in den linken Oberschenkel. Dem Angreifer wurden Handfesseln angelegt und er wurde in einen Sicherheitsraum der BVG gebracht, bevor er zur Nebenwache Kottbusser Tor transportiert wurde. Rettungskräfte brachten den Polizisten zur ambulanten Behandlung der Bisswunde in ein Krankenhaus. Der Polizist verblieb im Dienst. Bei der Durchsuchung des 17-Jährigen fanden die Einsatzkräfte 20 Ecstasy-Tabletten sowie Cannabis und beschlagnahmt dieses. Auf der Dienststelle verweigerte der Festgenommene die erkennungsdienstlichen Maßnahmen und schlug mit dem Kopf gegen eine Wand. Zwei Polizisten brachten ihn zu Boden, wo dieser mit den Füßen in Richtung der beiden trat und die Hand eines Beamten ergriff. Des Weiteren versuchte er, einen Beamten zu beißen, was ihm jedoch nicht gelang. Ein 29-jähriger Polizeibeamter erlitt Verletzungen am rechten Fuß sowie an der rechten Hand. Er verblieb im Dienst. Rettungskräfte brachten den Jugendlichen mit einer Kopfverletzung in eine Klinik. Nach ambulanter Behandlung transportierten Polizeikräfte den Jugendlichen zur Einlieferung für ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) in einen Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.

 

Polizei Berlin