Der Mann fuhr mit der Regionalbahn von Bad Fallingbostel in Richtung Hannover. Er ignorierte die geltenden Regeln, rauchte im Zug und trug auch keine Mund-Nasen-Bedeckung. Als der Zugbegleiter den Mann kurz vor Hannover auf sein Fehlverhalten ansprach und die Fahrkarte sehen wollte, rastete der 22-Jährige aus Bad Fallingbostel aus. Unvermittelt schlug er mit Fäusten auf den Zugbegleiter ein. Alarmierte Bundespolizisten konnten die Parteien zunächst trennen. Doch statt sich zu beruhigen, griff er nun die Bundespolizisten an und versuchte sie zu schlagen. Die Beamten konnten den Mann überwältigen und mussten ihm Handschellen anlegen. Auch auf der Wache tobte der Mann weiter und spuckte wild um sich. Um sich in der Gewahrsamszelle nicht selbst zu verletzen, mussten ihm Fuß- und Handfesseln angelegt und eine Spuckschutzhaube aufgesetzt werden. Durch seine aufgebrachte Art kollabierte der Mann in der Zelle, so dass ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus verbringen musste. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme zwecks möglichen Drogen- oder Alkoholkonsum festzustellen.
Auf den Algerier warten nun Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Bundespolizeiinspektion Hannover