- Ein neuer Artikel des Experten für Gesamtsterblichkeit Denis Rancourt stellt Behauptungen in Frage, dass Impfstoffe für Kinder Millionen von Leben gerettet haben, und zitiert fehlerhafte Modelle und unzuverlässige Daten.
- Impfstoff-Effizienzmodelle basieren auf ungetesteten Annahmen, ignorieren reale Komplexitäten und basieren oft auf von der Industrie finanzierten Studien mit verzerrten Ergebnissen.
- Rancourt argumentiert, dass Impfkampagnen in Ländern mit niedrigem Einkommen Ressourcen von der Bekämpfung der Ursachen der Kindersterblichkeit wie Unterernährung und schlechten Lebensbedingungen ablenken.
- Das Papier deutet darauf hin, dass die Einführung von Impfstoffen seit 1974 weltweit zu 100 Millionen Säuglingssterblichkeiten beigetragen haben könnte, basierend auf einem verlangsamten Rückgang der Säuglingssterblichkeitsraten.
- Rancourt fordert mehr Transparenz in der Impfstoffforschung und stellt den Einfluss von Pharmaunternehmen auf die öffentliche Gesundheitspolitik in Frage.
Gesundheitsbehörden und medizinische Zeitschriften haben seit langem Kinderimpfstoffe als ein Wunder der modernen Medizin angepriesen und behaupten, dass sie weltweit Millionen von Leben gerettet haben. Aber ein bahnbrechendes Papier von Denis Rancourt, Ph.D., veröffentlicht von der kanadischen gemeinnützigen Organisation Correlation, zeigt, dass diese Behauptungen auf wackeligen Fundamenten basieren.
Rancourt, ein Experte für Gesamtmortalität, argumentiert, dass die Modelle, die zur Unterstützung dieser Behauptungen verwendet werden, mit fehlerhaften Annahmen, unzuverlässigen Daten und einer Missachtung realer Komplexitäten gesät sind.
Das Papier, das diese Woche veröffentlicht wurde, stellt die Erzählung in Frage, dass Impfstoffe universell vorteilhaft sind, und zeigt, wie gewinnorientierte Pharmaunternehmen und Gesundheitsbehörden die Wissenschaft zu sehr vereinfacht haben, um Massenimpfprogramme voranzutreiben. Rancourts Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Programme nicht nur nicht Leben retten, sondern in einigen Fällen auch zu einer erhöhten Säuglings- und Kindersterblichkeit beitragen könnten.
Die fehlerhaften Grundlagen von Impfstoffansprüchen
Rancourts Analyse konzentriert sich auf die Modelle, die verwendet werden, um Leben zu schätzen, die durch Kinderimpfstoffe gerettet wurden, insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen. Diese Modelle, so argumentiert er, beruhen auf „versuchten und ungebundenen“ Annahmen über die Wirksamkeit von Impfstoffen, die Prävalenz von Krankheiten und die Virulenz – von denen keine auf realen Daten basiert. Zum Beispiel gehen die Modelle davon aus, dass kein Kind an einem Impfstoff sterben kann, dass alle Kinder gleich gesund sind und dass Impfstoffe der einzige Faktor sind, der Krankheiten verhindert.
Einer der eklatantesten Mängel ist die Abhängigkeit von klinischen Studien, die von der pharmazeutischen Industrie finanziert werden, die Rancourt als „systemisch unzuverlässig“ beschreibt. Diese Studien testen häufig Impfstoffe an gesunden Kindern in kontrollierten Umgebungen und ignorieren die Verwundbarkeit von Kindern in Ländern mit niedrigem Einkommen, die möglicherweise an Unterernährung leiden oder keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Darüber hinaus verwenden Studien selten echte Placebos oder überwachen die Langzeitsicherheit, wobei die Ergebnisse die Vorteile und Risiken überbewerten.
Rancourt hebt hervor, wie Impfkampagnen in Ländern mit niedrigem Einkommen Ressourcen von der Bekämpfung der Ursachen der Kindersterblichkeit wie Unterernährung und schlechten Lebensbedingungen ablenken. Zum Beispiel schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dem Masernimpfstoff die Rettung der meisten Leben zu, aber Rancourt weist darauf hin, dass Todesfälle durch Masern oft mit Unterernährung verbunden sind. Die Verbesserung des Lebensstandards und des Zugangs zu sauberem Wasser hätte wahrscheinlich einen viel größeren Einfluss auf die Verringerung der Sterblichkeit als Impfstoffe allein.
Impfstoffe und erhöhte Sterblichkeit
Der vielleicht umstrittenste Aspekt von Rancourts Papier ist seine Behauptung, dass Impfstoffeinführungen seit 1974 zu etwa 100 Millionen Todesfällen von Säuglingen weltweit beigetragen haben könnten. Er stützt diese Schätzung auf eine Analyse der Gesamtsurtalitätsraten bei Säuglingen, die eine Verlangsamung des Rückgangs der Sterblichkeitsraten nach größeren Impfstoffeinführungen zeigte.
Zum Beispiel fiel die Einführung der Hepatitis-B- und Pneumokokken-Konjugatimpfstoffe in den 1990er Jahren mit einer deutlichen Verlangsamung des Rückgangs der Säuglingssterblichkeitsraten zusammen. Hätte sich der Rückgang vor der Impfung fortgesetzt, schätzt Rancourt, dass es 100 Millionen weniger Säuglingssterblichkeiten gegeben hätte.
Dieses Ergebnis stimmt mit unabhängigen Beobachtungsstudien überein, wie z.B. diejenigen, die den Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Impfstoff (DTP) mit einer erhöhten Säuglingssterblichkeit in Ländern mit niedrigem Einkommen in Verbindung bringen. Rancourt warnt davor, dass sein Modell vereinfacht ist und andere Faktoren wie wirtschaftliche Transformationen nicht berücksichtigt, aber er besteht darauf, dass die Korrelation zu groß ist, um sie zu ignorieren.
Rancourts Papier unterstreicht die Notwendigkeit einer größeren Transparenz in der Impfstoffforschung und Politikgestaltung. Es wirft auch kritische Fragen über die Rolle von Pharmaunternehmen und ihren Einfluss auf öffentliche Gesundheitsbehörden auf. Rancourt stellt fest, dass medizinische Zeitschriften „zu einer Erweiterung des Marketingarms der Pharmaunternehmen“ geworden sind, was zur Verbreitung fehlerhafter Modelle führt, die eher den Interessen der Unternehmen als der öffentlichen Gesundheit dienen.
Eine Abrechnung für die Impfpolitik
Rancourts Ergebnisse stellen den Status quo in Frage und enthüllen die wackeligen Grundlagen der Behauptungen, dass Impfstoffe für Kinder, die Millionen von Menschenleben gerettet haben, aufgedeckt werden. Während Impfstoffe eine Rolle bei der Vorbeugung von Krankheiten spielen können, hebt das Papier die Gefahren hervor, ihre Vorteile zu stark zu vereinfachen und ihre Risiken zu ignorieren.
Während das Vertrauen der Öffentlichkeit in Impfstoffe nachlasst – wie eine aktuelle Gallup-Umfrage zeigt, die zeigt, dass nur 40 % der Amerikaner Kinderimpfungen für „extrem wichtig“ halten – dient Rancourts Arbeit als Weckruf. Es ist an der Zeit, über Schwarz-Weiß-Erzählungen hinauszugehen und ein differenzierteres Verständnis von Impfstoffen anzunehmen, das der Einverständniserklärung, Transparenz und der Bekämpfung der Ursachen der Kindersterblichkeit Priorität einräumt.
Zu den Quellen für diesen Artikel gehören:
newstarget.com