Wegen des Verdachts des Verstoßes unter anderem gegen das Tierschutzgesetz muss sich ein 33 Jahre alter Mann nach einer Kontrolle am Mittwochnachmittag (11.05.) strafrechtlich verantworten. Gegen 14.45 Uhr hatte eine Zeugin die Polizei alarmiert und einen verdächtigen Sprinter gemeldet, der angeblich Welpen transportieren würde. Im Rahmen einer anschließenden Fahndung konnten Polizeistreifen das beschriebene Fahrzeug in der Lorscher Straße antreffen und überprüfen. Auf der Ladefläche befanden sich mehrere Boxen mit insgesamt sieben Welpen und einem Junghund. Für den Transport der Tiere konnten keinerlei Papiere vorgelegt werden, zudem stellten die Beamten Mängel in Form zugekoteter Boxen, fehlender Klimatisierung, Lichtquellen oder Temperaturüberwachung fest. Ein Welpe war darüber hinaus weder gechippt, noch lag ein Heimtierausweis für ihn vor. Das Veterinäramt wurde hinzugezogen und die Hunde vorläufig sichergestellt. Der 33-Jährige musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro aufbringen. Die Polizisten erstatteten Anzeige.
Polizeipräsidium Südhessen