Am 08. Dezember kontrollierte der Zoll am Frankfurter Flughafen Exportsendungen. Ein Paket war laut Luftfrachtbrief für einen Empfänger in Paraguay bestimmt und sollte Hundefutter enthalten. Die Zollbediensteten öffneten das Paket und stellten darin zwei große Hundefutterbeutel fest. Bei der genaueren Untersuchung der Beutel kamen zwei durchsichtige Tüten zum Vorschein, welche anstatt des Hundefutters graue Tabletten enthielten. Insgesamt waren es ca. 12.600 Stück. Ein daran durchgeführter Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Amphetamin. Somit handelte es sich um sogenannte Ecstasytabletten. Diese haben einen Schwarzmarktwert von ca. 94.500 Euro.„Die Ideen der Schmuggler sind vielseitig und kreativ. In diesem Fall hatte man extra eine Farbe für die Tabletten gewählt, welche der Farbe von Hundefutter ähnlich ist.“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.Aus ermittlungstaktischen Gründen konnte der Fall erst jetzt veröffentlicht werden.Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist zertifizierter Arbeitgeber nach dem audit „be-rufundfamilie“. Wir bieten Ausbildungsplätze an. Näheres unter www.zoll.de – Beruf und Karriere.
Hauptzollamt Frankfurt am Main