Veröffentlicht von Maria Schneide
- Deutsche schauen weg
- Kolonialisierung Deutschlands nach dem Vorbild der USA, Kanadas und Australiens
- Von Siedlern lernen, heißt siegen lernen
Nach dem Weinheimer Kniefall indigener Deutscher vor einem bulligen, aggressiven, „schutzsuchenden Sinti-Bub“ und einem übergelaufenen deutschen Jungen, geht nun wieder ein Video um, in dem erneut ein bulgarischer (?), rumänischer (?), oder sagen wir es doch, wie es ist: Sinti-Bub, einem indigenen, circa 9-jährigen deutschen Jungen mehrere Ohrfeigen versetzt und verhöhnt.
Hergang der Demütigung des Deutschen durch Siedler im Video
Ein etwa gleichaltriger Sinto namens Jascha hat offensichtlich den indigenen Deutschen auf seinem Fahrrad gestellt. Ob der Junge auf dem Rad zum Halten gezwungen wurde, oder gerade losfahren wollte, ist nicht ersichtlich. Eine Stimme aus dem Off kündigt das Drehen des Videos an und dass es sodann an Jascha geschickt werden wird. Prompt holt Jascha aus und versetzt dem Deutschen lässig eine Ohrfeige, die der Junge mit beachtlicher Selbstbeherrschung einsteckt und dabei genervt zur Seite schaut.
Ein großer, bulliger jugendlicher Sinto tritt ins Bild und sagt begütigend zum Deutschen: (soweit dies verständlich ist): „Guck mal, Bruder. Überleg einfach mal, Deine Mutter …“
Der Deutsche verteidigt sich: „Ich habe doch gar nichts gemacht!“
Jaschas Antwort: „Heul nicht.“ Er versetzt dem Deutschen eine weitere Ohrfeige und boxt ihm in die Wange.
Die Stimme aus dem Off ruft: „Jascha, hör auf!“
Jascha und der ältere Sinto lachen und bewegen sich vom Deutschen weg. Irgendeiner sagt nochmals: „Heul nicht!“
Jascha spuckt zweimal mit arrogant hochgerecktem Kinn verächtlich in Richtung des Deutschen, der stocksteif mit seinem Fahrrad da steht.
Die Stimme aus dem Off, die das Video zu filmen scheint, fragt entspannt, „Jascha, gehst Du ins Schwimmbad?“, während Jascha beiläufig, als quälte er jeden Tag indigene Deutsche (wahrscheinlich ist dies sogar seine Hauptbeschäftigung), gegen den am Lenker baumelnden Helm des Deutschen tritt und erneut, „Heul nicht!,“ sagt.
Der Deutsche – dem Dialekt nach scheint er in Bayern zu leben – ruft eine Spur verzweifelter: „Ich habe doch gar nichts gemacht! Lasst mich doch in Ruhe!“
Jascha sieht dies erst recht als Aufforderung, sich dem Deutschen drohend und nötigend weiter anzunähern, während die die Stimme aus dem Off „Jascha, hör auf. Jascha!“, ruft und dabei ein Lachen unterdrückt.
Jascha denkt gar nicht daran, sondern legt jetzt erst richtig los. Diesmal holt er mit beiden Händen aus und versetzt dem Deutschen links und rechts eine Ohrfeige mit gleichzeitigem Schlag auf die Nase.
Der Kopf des Jungen fliegt nach hinten. Er ruft: „Ich hab doch …“ und hält sich die Nase.
Der Filmer sagt: „Jascha, hör auf!“ Jascha lacht triumphierend und läuft weg.
Ende des Videos, das lediglich 29 Sekunden lang ist.
Analyse und Anmerkungen
Wer sich etwas mit Machtverhältnissen Manipulation auskennt, wird feststellen, dass die Sinti dem deutschen Jungen in der intellektuellen Verschlagenheit haushoch überlegen sind. Tatsächlich wirkt er wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange.
Die Sinti senden Doppelbotschaften, um ihn zu verwirren: „Guck Mal, Bruder“ „Bruder“ täuscht vor, dass man zueinander gehört, eine Familie ist und sich nichts tut. Das Gegenteil ist der Fall. Solche begütigenden Wort spricht ein Folterknecht zum Opfer auf der Streckbank. Es bedeutet soviel wie: „Wenn Du Dich wehrst, machst Du es nur noch schlimmer. Entspann‘ dich also, dann ist es schneller vorbei.“
„Warum heulst Du?“, „Heul doch“, wird dem Deutschen mehrmals abfällig hingeworfen – in der Erwartung, dass er genau dies tut und Jascha sich in seiner Verrohung stärker und besser fühlen kann. Wir können nur spekulieren, ob es sich hier um eine Mutprobe gehandelt hat, um sich gegenüber dem älteren Sinto zu bewähren. Genausogut könnte es jedoch eines von vielen Foltervideos zur Machtdemonstration gegenüber wehrlosen, deutschen „Memmen“ sein, mit denen sie sich dann abends vor dem versammelten Clan wichtig machen und Bedeutungspunkte in der archaischen, regenbogenbefreiten Männerhierarchie sammeln können.
Das Ziel: Demütigung und Machtdemonstration
Das Endziel ist die Übernahme des Quartiers, die Vorherrschaft des Clans, die Unterdrückung der Deutschen und letztlich ihre Vertreibung.
Wenn ein 9-jähriger Junge wie Jascha sich unter den wohlwollenden Augen eines älteren Freundes oder Bruders so brutal verhält, bedeutet dies, dass er mit diesem Gesetz des Stärkeren aufgewachsen ist und mit seinen jungen Jahren bereits weiß, wie er aufzutreten hat, um in dieser Welt zu bestehen.
Sinto versus Deutscher: Fäuste gegen Wattebäuschchen
Schauen wir nun den Deutschen an. Er fährt ein gutes, gefedertes Fahrrad, ist ordentlich angezogen, hat einen Kurzhaarschnitt und wirkt insgesamt wie ein Kind aus gutem, eher konservativem Hause. Dennoch ist etwas mit seiner Erziehung, die vor 20 Jahren noch in Ordnung gewesen wäre, gewaltig schief gegangen. Offenbar haben ihm seine Eltern beigebracht, dass der „Klügere nachgibt“, dass man keine körperliche Gewalt anwendet und Streitigkeiten mit Debatten und Kompromissen beilegen soll.
Jegliche Aggression, jegliche Wehrhaftigkeit, jegliche natürliche Fähigkeit, sich zu wehren oder zu fliehen, die jedem Tier instinktiv zu eigen ist, scheint ihm abtrainiert worden zu sein.
Als wäre allein diese Tatsache nicht erschütternd genug, scheint der Junge auch noch davon auszugehen, dass er grundsätzlich Schläge verdient hat und an diese gewöhnt ist. Denn sonst würde er nicht rufen: „Ich habe doch gar nichts gemacht!“ Heißt dies, dass er es in Ordnung fände, verprügelt zu werden, wenn er „etwas gemacht hat“? Woher kommt eine solche Annahme? Wird er zu Hause geschlagen oder ist er bereits daran gewöhnt, regelmäßig abgepaßt und von ausländischen Schlägern verprügelt zu werden?
Keiner ist da. Keiner hilft.
Betrachten wir nun die Umgebung: Im Hintergrund reihen sich alte Siedlungs- oder Arbeiterhäuschen aneinander. In einer der Straßen parkt ein Lkw. Niemand ist auf der Straße und niemand scheint in den Häusern zu bemerken, dass gerade ein Kind ihres Stammes, ihres Volkes angegriffen und gedemütigt wird. Selbst wenn jemand Zeuge dieser Szene würde, muss man wohl davon ausgehen, dass er nicht eingreifen wird. Denn in Weinheim liefen alle Passanten ungerührt vorüber, während dort ebenfalls zwei einheimische Kinder gedemütigt und durch einen Kniefall die Macht der Migranten sowie eines feige übergelaufenen Deutschen anerkennen mussten.
Deutsche kuschen, Migranten handeln
Geschähe so etwas mit einem Sinto, müßte der deutsche Täter mit einem Racheakt des Clans rechnen, der unverbrüchlich zu den Seinen steht. Dies erinnert mich an zwei Vorfälle, die mir von Freunden berichtet wurden. In einem Fall hatte ein schwules Pärchen in Mannheim wegen eines Parkplatzes eine Auseinandersetzung mit einem Türken. Ehe sie sich versahen, waren nach einem Anruf 30 Türken zur Stelle und bereit, die beiden windelweich zu prügeln. Ein Unglück konnte nur knapp durch die bereits herbeigerufene Polizei abgewendet werden, der derartige Solidarisierungsaktionen zur Genüge bekannt sind.
Beim zweiten Vorfall unterstellte ein türkischer Nachbar in der hauseigenen Tiefgarage einem Deutschen, er hätte sein Auto gestreift. Der bodenständige Deutsche ließ sich nichts gefallen und es entstand ein hitziges Wortgefacht. Plötzlich waren 40 Türken da – zum Teil bewaffnet mit Eisenstangen. Es war einzig dem Eingreifen der sehr resoluten, furchtlosen ukrainischen Ehefrau zu verdanken, dass der Deutsche von der Rotte verschont wurde.
Kolonialisierungsmethoden gleichen sich: USA, Kanada, Australien und jetzt Deutschland
Betrachten wir die Kolonialgeschichte, so spielten sich in Australien, Kanada und USA die gleichen Vorkommnisse ab. Die indigenen Völker wurden schikaniert, gedemütigt, unterdrückt, betrogen und gefoltert. Ziel war stets, ihr Land einzunehmen und sie zu vertreiben, zu sterilisieren, zu assimilieren und sie letztlich auszurotten.
Die weißen Australier entzogen den Aborigines zwischen 1905 und 1967 häufig direkt nach der Geburt ihre Kinder und brachten sie in kirchlichen Institutionen, Internaten oder bei Adoptiveltern unter. Schätzungen reichen von jedem dritten bis zu jedem zehnten Kind der Autochthonen. Bekannt wurde diese Tragödie als „Stolen Generation“ – gestohlene Generation. Ziel war, die Kinder ihrer Kultur, Geschichte und Sprache zu berauben und ihnen statt dessen die angelsächsische Kultur aufzuprägen.
In den 1960 und 70er Jahren wurden die Kinder der indigenen Völkern Kanadas in Internate gesteckt und zur Adoption an nicht-indigene Kanadier freigegeben. Absicht des sogenannten „Scoops“ (Abschöpfung der Kinder) war und ist stets, die traditionellen und geschichtlichen Wurzeln der Kinder zu beschneiden und sie ihren Familien zu entfremden. Hinzu kommt das dadurch entstehende Trauma für die Kinder und Eltern. Dies ist ein positiver Mitnahmeeffekt für die Siedler, da das Trauma die Gemeinschaft der Indigenen noch stärker zerrüttet und mithin die Landnahme erleichtert. Bis heute tut sich die kanadische Regierung schwer damit, das erlittene Unrecht anzuerkennen und weigert sich, Teile des besetzen Landes an die Indigenen zurückzugeben. Derzeit kontrollieren sie nur noch 0,2 % ihres ursprünglichen kanadischen Territoriums.
Teil 2 folgt.
Erstveröffentlichung: Beischneider.net